Ich sehe bei generativer AI einen massiven „Implementation Gap“.
Implementation Gap? Das erste Spülklosett wurde 1556 erfunden. Trotzdem gibt es im Jahr 2025 noch rund 550 Millionen Menschen allein in indien, die keins haben. Der Implementation Gap zwischen Erfindung und flächendeckender Verbreitung beträgt für Indien also fast 500 Jahre, and counting.
Dasselbe gilt für AI im Werbefilm. Der sehr schlaue Ethan Mollick, seines Zeichens Professor für Management in der Ivy-League-Schmiede Wharton, hat mal gesagt, selbst wenn in Sachen AI jegliche Innovation JETZT stoppen würde, würden Firmen – und das verallgemeinere ich mal auf uns als Ökosystem – mindestens 10 Jahre brauchen, um all das zu implementieren, was jetzt schon möglich ist.
Der Implementation Gap ist also mmerhin um den Faktor 50 kleiner als bei Spülklosetts, aber er ist ganz offensichtlich da.
Könnte man sich drum kümmern, wenn man Producer wäre, beispielsweise.
Natürlich wäre es auch eine interessante Frage, ob der Fortschritt beim Filmemachen mit generativer AI tatsächlich so eindeutig ist wie der, wenn man nicht mehr hinter die eigene Hütte defäkieren muss, weil man jetzt ein Klo hat. Aber ich glaube die Frage haben leider bereits andere für uns entschieden, Freunde. Also los, chop chop!